, ,

Was versteht man unter “on premise”?

Was versteht man unter “on premise”?

Wenn es um Unternehmenssoftware geht, bezieht sich der Begriff “On-Premise” auf Anwendungen, die auf den eigenen Servern eines Unternehmens installiert sind und laufen, im Gegensatz zu cloudbasierten Anwendungen. Dies bedeutet, dass Unternehmen die volle Kontrolle über ihre Daten haben und ihre Anwendungen an ihre spezifischen Bedürfnisse anpassen können. Vor-Ort-Lösungen erfordern zwar eine höhere Anfangsinvestition, bieten aber mehr Flexibilität und Sicherheit als ihre cloudbasierten Pendants.

On Premise vs. Cloud Computing

Der Gegenentwurf zu On-Premises ist das Cloud-Computing-Modell Software-as-a-Service (SaaS), auch Off-Premises genannt. Bei diesem Modell stellt der Anbieter die Software für die Nutzung über die Cloud bereit und stellt alle notwendigen Hard- und Software-Ressourcen zur Verfügung. Zu Beginn der 2000er-Jahre war On-Premises das dominierende Nutzungsmodell für Software. Seit circa 2010 gewinnen Cloud Computing und Software-as-a-Service mehr und mehr an Bedeutung. Typische Nutzer des Inhouse-Modells sind Unternehmen und Organisationen, die sensible Daten erheben und verarbeiten, welche nicht in fremde Rechenzentren ausgelagert werden sollen oder dürfen.

Die Vorteile des On-Premises-Nutzungsmodells

On premise kann viele Vorteile mit sich bringen, z. B. niedrigere Betriebskosten durch die Nutzung von Ressourcen vor Ort, ein höheres Maß an Kontrolle über Ihre Computerressourcen und Datensicherheitsfunktionen, schnellere Leistung und verbesserter Zugang zu spezialisierten Diensten. Darüber hinaus bieten On-Premise-Lösungen Unternehmen die Möglichkeit, ihre Software an ihre spezifischen Anforderungen und Geschäftsbedürfnisse anzupassen. Durch die größere Autonomie und die Kontrolle über den Datenfluss und den Betrieb vor Ort bieten On-Premise-Systeme Unternehmen einen effizienteren Ansatz für die Verwaltung von IT-Infrastrukturen. Darüber hinaus können sich On-Premise-Lösungen auch als die zuverlässigste Option in Bezug auf Betriebszeit und Zuverlässigkeit erweisen.

Die Nachteile des On-Premises-Nutzungsmodells

Die Vorabkosten für Hardware und Software vor Ort sind in der Regel viel höher als die Abonnementmodelle, die cloudbasierte Dienste nutzen, und erfordern oft langfristige Investitionen. Zusätzlich zu den Anschaffungskosten müssen die Unternehmen bei Vor-Ort-Lösungen auch die laufende Wartung übernehmen, was sowohl finanziell als auch zeitlich sehr kostspielig sein kann. Darüber hinaus ist on premise in der Regel weniger flexibel als Cloudlösungen, so dass es schwierig und kostspielig ist, schnell auf Veränderungen der Marktbedingungen, der Kundenbedürfnisse oder der Geschäftsstrategien zu reagieren. Schließlich können Lösungen vor Ort anfällig für Sicherheitsbedrohungen sein, da sie im Vergleich zu cloudbasierten Alternativen oft weniger Schutz bieten. All diese Faktoren müssen berücksichtigt werden, wenn geprüft wird, ob ein lokales Nutzungsmodell für ein bestimmtes Unternehmen finanziell und betrieblich sinnvoll ist.

Zusammenfassung

Um eine Entscheidung darüber zu treffen, ob ein lokales Nutzungsmodell oder ein Cloudservice die beste Option für Ihr Unternehmen ist, müssen Sie zunächst verstehen, was “lokal” bedeutet und welche Auswirkungen es hat. On premise bedeutet, dass die Software lokal auf Ihren eigenen Computern und Servern installiert und ausgeführt wird, während sie bei einem Drittanbieter gehostet wird. Wenn Sie all diese Faktoren berücksichtigt haben, können Sie entscheiden, ob eine On-Premises-Lösung für Ihre geschäftlichen Anforderungen geeignet ist.

Quellen

https://de.wikipedia.org/wiki/On_Premises

https://morethandigital.info/cloud-vs-on-premise-loesungen-vorteile-und-nachteile/

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert